ICH FORDERE MEINE SCHULD ZURÜCK!
On the occasion of the reformation‘s anniversary, we try to musically penetrate the roots of our religious influences. Our root canal treatment yields very practical offers for the present organization of our spiritual habits.
Five inhabitants of the 21st century in the aftermath of enlightenment, yet with with an unbowed longing for transcendence begin the journey: To find common aesthetically and intellectually supportable rituals. We maintain our pragmatic and experimental ap- proach, sampling honest journal entries, Vietnamese temple dance in French tradition, building a creche with 3 donkeys, and registering a demonstration.
By the way, who is culpable and who is fault?
Zum Beispiel: Ist ein komplet aufgeklärter Glaube überhaupt noch ein Glaube? Lohnt es sich, bestehende große Institutionen zu refromieren oder sollte man lieber gleich graswurzelmäßig von vorne anfangen? Sind wir wirklich so unpolitisch und ins Private zurückgezogen wie man es überall lesen kann und unsere Eltern es uns vorwerfen? Sollte die christliche und überhaupt jegliche Menschenliebe und Toleranz angesichts des neuen evangelischen Kirchenliedes kurzzeitig außer Kraft gesetzt werden dürfen? Was würden wir eigentlich gerne auf einen Zettel schreiben und an die Kirchentür kleben?
Erstens: Unsere Tempel sind alt und müssen – ja was denn? Weg? Anders? Drittens: An welche Tür denn überhaupt? Oder schreiben wir alles ins Tagebuch und reformieren uns immer nur selbst und gar nicht die Institutionen? Ist es eigentlich eine wirkungsvollere Reformation, Fortschrittszentimeter in irgendwelchen Gremien zu erkämpfen oder ein grundehrliches Tagebuch zu führen?